Kurz nach Ostern trafen sich viele Freiwillige zum Suchen – diesmal nicht (nur) Eier und Hasen, sondern Alles, was Andere wegwerfen. Und zwar nicht in Mülleimer, sondern ins Gras, auf die Straße, in den Wald, in Gärten, unter Bäume und Hecken. Müll in der Landschaft ist jedoch gefährlich für Wildtiere (siehe Foto), weil die künstlichen Materialien in der Natur nicht vorkommen, und Tiere damit nicht umgehen können.
So verfüttern sie Plastik an ihre Jungen oder verenden in nicht reißenden Kunststofffäden, Tüten und Dosen. In unseren Breiten wird Müll vielfach zum Nestbau verwendet – und ist immer wieder eine tödliche Falle für die Nachkommen von Vögeln, Igeln und anderen.
In Teams von 4 bis 7 Menschen (z.B. aus Georgien, Russland, Kasachstan und Deutschland), durchkämmten Rintheimer ihr Quartier. Über 10 prall gefüllte Säcke, ein Autoreifen, ein Kanister und diverse Pfandflaschen waren die Ausbeute. Mit Saft, Sprudel und Brezeln feierten die Sammler ihre zweistündige Aktion: Rintheim ist sauberer – zumindest für kurze Zeit. Danke an über 10 Kinder, sowie ca 25 Jugendliche und Erwachsene, die sich einen Vormittag für den Schutz der Umwelt engagiert haben.